„Unsere Geschäftstätigkeit im letzten Jahr war insbesondere durch die durch Corona hervorgerufenen Krisen bestimmt: Wir blicken auf ein Jahr 2020 zurück, das unserem Unternehmen und Mitarbeitern sehr viel abverlangt hat. Aber es ist uns gelungen, uns gemeinsam gegen die Krisen zu stemmen und Stand zu halten. Dafür sind mein Bruder und ich dankbar“, erklärt Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co.KG.
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die Pilz Gruppe einen Umsatz von 286,2 Mio. Euro und damit 11,3 % weniger als 2019. Die Mitarbeiterzahl weltweit betrug 2.440 Personen zum Stichtag 31.12.2020. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat das Unternehmen seine Ausbildungsaktivitäten wie geplant fortgeführt: Alle Auszubildenden wurden nach Ende ihrer Ausbildung übernommen. 16 neue Azubis sind bei Pilz 2020 ins Berufsleben gestartet.
Als Ergebnis der verstärkten weltweiten Marketing- und Vertriebsaktivitäten konnte das Unternehmen seinen Exportanteil weiter steigern. Dieser liegt nun bei 75,2 Prozent (+ 0,9 Prozentpunkte gegenüber 2019).
Konsequent innovativ
Pilz ist traditionell ein innovatives Unternehmen. Das bleibt auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten so. So hielt Pilz auch 2020 seine F&E-Quote weiter bei über 21 Prozent. Aktueller Beleg der Innovationskraft ist die Markteinführung des Sicherheitsschaltgerätes myPNOZ Anfang 2021. Auf Basis eines durchgängigen digitalen Konzeptes kann Pilz mit diesem Produkt sichere Lösungen anbieten, die nach kundenspezifischen Anforderungen individuell in Losgröße 1 gebaut werden – im Sinne von Industrie 4.0. Für den Anwender bietet myPNOZ ein komplett neues digitales Kundenerlebnis mit Blick auf Auswahl und Konfiguration, Bestellung sowie Installation von Industriekomponenten. Offizielle Bestätigung erfuhr das neuartige Produkt kurz nach seiner Vorstellung: Im Rahmen der virtuellen Hannover Messe 2021 war myPNOZ als einer von drei Finalisten für den renommierten Hermes Award, den „Industrie-Oscar“, nominiert.
„Voller Zuversicht und kraftvoll für 2021“
Auch wenn sich die Auftragslage in den letzten Monaten stabilisiert hat, bleiben aufgrund der Corona-Pandemie genauere wirtschaftliche Prognosen für 2021 schwierig. „Dennoch blicke ich voller Zuversicht und kraftvoll auf 2021. Ich bin voller Vertrauen, dass wir das Jahr gut meistern!“, unterstreicht Susanne Kunschert.